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Der Schützenverein Aixheim 1896 e. V.

Der Schützenverein Aixheim 1896 e.V. wurde nach dem Verbot durch die Besatzungsmächte im Jahre1945 am 02.08.1952 wiedergegründet. Im Gegensatz zu den übrigen Vereinen wurde den Schützenvereinen relativ spät erlaubt, sich wieder zu organisieren. Sobald die Erlaubnis bekannt wurde, fanden sich 19 alte Mitglieder und hauptsächlich deren Söhne als neue Interessierte zusammen, um den Verein nun schon zum zweitenmal zum Leben zu erwecken.

Da fast keine Geldmittel vorhanden waren ist es um so erstaunlicher, dass unter der Leitung von Bürgermeister Karl Gruler sogleich der Neubau des Schützenhauses in Angriff genommen wurde. Unter vielen privaten Geld- und Zeitopfern wurde der Bau in reiner Eigenleistung auf den Fundamenten des früheren Blockhauses wieder aufgebaut. Die Hohlblocksteine dazu wurden im Kaminsteinwerk Holpp auf dem Neuhaus von Hand selbst gefertigt und am 30. Mai 1954 konnte dann das neue Schützenhaus in einer schlichten Feier eingeweiht werden.

Als im Jahre 1963 Max Gruler zum Oberschützenmeister gewählt wurde, nahm der Wirtschaftsbetrieb einen regen Aufschwung, so dass man das Schützenhaus zum erstenmal das ganze Jahr über geöffnet hielt. Max Gruler war, man konnte schon fast sagen, eine Institution im Tobeltal, die mit dem Verein gleichzusetzen war.

Als sich die Vereinskasse einigermaßen erholt hatte, wurde 1967 mit einer ersten Renovierung des Schützenhauses begonnen. Diese Arbeiten oblagen dem damaligen ersten Schützenmeister und jetzigen Ehrenschützenmeister Helmut Raible.

Freundschaftliche Beziehungen entwickelten sich in dieser Zeit zu den Schützenvereinen Münsingen auf der Alb und Weißenthurm am Rhein, die über Jahre hinweg aufrechterhalten wurden.

Das 75jährige Vereinsjubiläum, begangen vom 05.-07.1971 u. a. mit einem Preisschießen, war derart verregnet, dass es bis heute in wenig angenehmer Erinnerung geblieben ist.

Der Bau des Pistolenstades 1974 und der Luftgewehrhalle 1982/83 waren weitere Meilensteine und so blieb auch bei den Aixheimer Schützen das Rad der Zeit nie stehen. Bei den Gewehrschützen stellte sich Mitte der siebziger Jahre eine verstärkte Jugendarbeit ein, die alsbald Früchte zeigte. Hatte man von Beginn der Rundenwettkämpfe bis 1978 zwei Luftgewehrmannschaften, so stieg deren Zahl kontinuierlich an. 1985 waren es derer schon fünf und im Jubiläumsjahr des Schützenkreises verfügt der Schützenverein Aixheim immerhin noch über vier Mannschaften, die im Moment alle in der Kreisklasse zu finden sind.

Die erste Mannschaft wird nach dem Titelgewinn im Jahr 2001 und dem damaligen Wiederaufstieg in die Bezirksklasse, erneut als Tabellenführer in ihren letzten Wettkampf gehen. Mit 46 Ringen Vorsprung auf den Zweiten Reichenbach ist den Aixheimern der Titel fast schon sicher! Aber auch je drei gemeldete Luft- und Sportpistolenmannschaften, zwei Standardgewehr-, eine Gebrauchspistolen-, zwei Vorderladergewehr- und eine Vorderladerpistolenmannschaft zeugen vom regem Schießbetrieb auf der doch sehr beengten Anlage im Tobeltal. Dies ist letztlich auch der Grund, dass nun 2003 neuerlich mit dem Bau einer Luftdruckwaffenhalle begonnen wurde. Nachdem der Standort aufgrund der geographischen Lage zwischen der benachbarten Firma Heckler & Koch, dem Bach und der Hanglage kaum bauliche Entwicklungsmöglichkeiten zuließ, entschieden sich die Verantwortlichen unter Oberschützenmeister Albert Gruler zum Bau einer Halle auf Stützen, die eine Durchfahrt bis vier Meter Höhe erlaubt.

Der Bau mit einem Gesamtkostenvolumen über 240 000,- € wurde am 12.07.02 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von den Mitgliedern abgesegnet. Mit 215 Mitgliedern ist der Schützenverein im übrigen der zweitgrößte Verein des Ortes.

Im Moment schießen die erste Luftpistolen- und Sportpistolenmannschaft, sowie die Perkussionsmannschaften in den jeweiligen Bezirksklassen. Die Sportpistolenmannschaft war nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse 1999 sofortiger Kreismeister und stieg mit diesem guten Ergebnis sogleich wieder auf. Dorit und Klaus Häsler waren mit Platz eins und drei der Einzelwertung ,damals wie heute, ohne Zweifel die Leistungsträger überhaupt. Ihre Namen sind auch wieder auf der Liste der Kreisschützenkönige der vergangenen Jahre zu finden.

1979    Georg Grathwohl  1991    Klaus Häsler   1997 Dorit Häsler 1998 Georg Grathwohl

 Einen „legendären" Titel und gleichzeitig der größte Erfolg, der bislang unter dem Namen des SV Aixheim erreicht wurde ist allerdings die Deutsche Meisterschaft im Modellkanonenschießen, die 1981 in Mühlheim durchgeführt wurden!

1996 schließlich konnte der SV Aixheim unter seinem damaligen Oberschützenmeister Georg Grathwohl sein 100j ähriges Jubiläum feiern. Die Festhalle wurde damals kurzerhand in einen „Schießbude" umgestaltet. An 16 Schießständen konnten die Gäste ihr Können unter Beweis stellen. Preise im Gesamtwert von 10 000,- DM warteten dabei auf ihre Gewinnerund diese kamen z.T. bis aus dem Stuttgarter Raum. Das Jubiläumsfest vom 22.08 - 01.09.96 mit der Fahnenweihe konnte als lebendiger Höhepunkt betrachtet werden, nachdem vor allem der große Festumzug am Sonntag-nachmittag und das Montagnachmittagsprogramm besonders herausstachen. Auch das Wetter vollendete nicht die trüben und nasskalten Ankündigungen von der Festeröffnung am Freitag.

Aber nur durch die vielen Spenden ist man damals mit einem „blauen Auge" davongekommen und somit konnte der Verlust klein gehalten werden.

Oberschützenmeister Georg Grathwohl gab dann im Anschluß des Jubiläumsjahres sein Amt ab und der Verein wurde zunächst kommissarisch vom ersten Schützenmeister Albert Gruler geleitet. Dieser nahm dann ein Jahr später endgültig die Zügel in die Hand und führt den Verein seither ununterbrochen.

 

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